Implantate — Künstliche Wurzeln im Kieferknochen

 

Kommt es zum Zahnverlust, ist ein
Zahnimplantat eine Möglichkeit zur
Versorgung der Lücke. Ein Zahnimplan-
tat ist eine in den Kiefer eingesetzte
Ersatzzahnwurzel, welche meist aus
einer Titanlegierung, seltener aus
Keramik besteht. Sie verbindet sich im
Idealfall nach acht Wochen mit dem
umgebenden Knochen zu einer festen,
belastungsfähigen Trägereinheit. Bei
Zahnlosigkeit ist auch eine Sofortbelas-
tung möglich. Zahnimplantate können
nicht nur künstliche Zähne tragen,

sondern auch als Haltestruktur für eine
Prothese oder eine Brücke dienen.
Die Lebensdauer eines Implantats ist
u.a. abhängig vom Erhalt des umge-
benden Knochens und der jeweiligen
Mundhygiene. Die Verbindung zwischen
Implantat und Knochen ist nahezu
ausschließlich durch bakterielle oder
mechanische Einflüsse zerstörbar.
Daher spielen in der Praxis Silke Möller
neben der Auswahl des geeigneten
Implantates vor allem die Hygiene und
Infektionsverhütung vor, während und

nach dem Einbringen des Zahnimplan-
tates eine entscheidende Rolle.
Mit abnehmender Empfindlichkeit
gegenüber bakteriellen Einflüssen bei
gleichzeitiger Zunahme des Implantat-
Knochenkontaktes sinkt das Risiko des
Implantatverlustes. Regelmäßige Kon-
trolle und Hygiene bleiben aber sehr
wichtig, um den Erhalt des Implanta-
tes zu sichern.
Bei Nichtrauchern sind Liegezeiten von
mehr als 40 Jahren bekannt. Damit
gehört die zahnärztliche Implantologie
zu den erfolgreichsten medizinischen
Eingriffen überhaupt.
Implantologie